Integration durch Ausbildung und Arbeit

Bildungsmaßnahmen des Landes Schleswig Holstein für volljährige Geflüchtete mit unsicherer Bleibeperspektive

 Maßnahmeziele:

-   Vorbereitung auf Ausbildung oder Arbeit,

-   Ausbildungsabschluss,

-   Sprachförderung

Zielgruppe:

- Junge volljährige Flüchtlinge mit Aufenthaltsgestattung(=Asylverfahren) oder junge volljährige Geduldete

- Die Förderung erfolgt nachrangig zu Leistungen nach dem SGB III (z.B. PerjuF, abH).

- Besondere Berücksichtigung von Frauen ist möglich (nachrangige Aufnahme auch aus sicheren Herkunftsländern wenn andere Fördermöglichkeiten ausgeschlossen sind, weil bspw. nur als Vollzeitmaßnahme vorgesehen und Kinderbetreuung nicht gesichert).

Inhalt und Angebote der Maßnahme:

- Wochenstundenzahl in der Regel 30 h (Vollzeit),

- Teilzeitmaßnahme z.B. für Alleinerziehende möglich

- Laufender Einstieg der Teilnehmenden mit Kompetenzfeststellung: Erhebung der vorhandenen Sprach- und Berufskenntnisse/-qualifikationen, Schulabschlüsse, Berufsinteressen, Hilfe bei der Anerkennung von vorhandenen Abschlüssen, Potentialanalyse und Lernzielvereinbarung,

- Mobilitätssicherung zwischen Wohnstätte und Maßnahmenträger bzw. Praktikumsort

- durchgängig Deutschunterricht und berufsbezogene Sprachförderung auch während betrieblicher Praktikumsphasen,

- psychosoziale Betreuung,

- Landeskunde, Wertevermittlung, politische Bildung,

- Informationen über den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Betriebsbesichtigungen,

- Werkstattangebote (z.B. Holz, Metall, Elektro, Gastronomie, Gartenbau) mit Realbezug nach Produktionsschulprinzipien,

- Betriebspraktika,

- Projektarbeit,

- Bewerbungstraining, Mitbestimmungsverfahren,

- begleiteter Einstieg in ein Arbeitsverhältnis bis zum Ende der Probezeit,

- Förderunterricht für Auszubildende,

Maßnahmenträger:

BiBeKu / Jugendaufbauwerk Steinburg

Duchführungsorte:

BiBeKu Kellinghusen – Brauerstraße 29a – 25548 Kellinghusen

BiBeKu Itzehoe – Oelixdorfer Straße 2 – 25524 Itzehoe

Anmeldung bzw. Weiterleitung:

Telefonisch: Anruf bei Ansprechpartnerin der BiBeKu und Abklären der freien Kapazitäten